Am Anfang der Winkelgasse

Es war Sonntag, aber heute hatten die Geschäfte auf. Sophia wollte ihren freien Tag nutzen und einmal in Ruhe einkaufen gehen. Kellan hatte sie zu Hause gelassen. Sie hatte darauf bestanden, dass er sich noch ein wenig ausruhte. Ihre Sorgen um ihn waren zum Glück unbegründet gewesen, aber seit er ihr erzählt hatte, dass er mit einem Auror zusammen gestoßen war, hatte sie angefangen darüber nachzudenken. War es wirklich richtig gewesen, alles für ihn aufzugeben? Sie hatte ihren Job aufgegeben und ihre Überzeugung. Selbst war sie zwar nie eine Todesserin geworden, aber was machte das schon für einen Unterschied. Nach der Schlacht war es ihr unglaublich schwer gefallen weiterhin mit ihm zusammen zu sein. Die dunkle Seite hatte gewonnen und alles für das sie gekämpft hatte, war weg gewesen. Auf einmal. Aber sie hatte sich zusammengerissen und war mit ihm zusammen geblieben. Die beiden hatten geheiratet und lebten jetzt glücklich zusammen in einem Haus in London. Es war eine Hochzeit voller Todesser gewesen und ihre Schwester hatte sich geweigert zu kommen.
Das alles war seit gestern wieder in ihren Gedanken. Seit Kellan von dem Auror erzählt hatte. Aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und schlenderte die Gasse entlang.

Ana war aus dem Haus gegangen. Seit langem hatte sie keinen Schritt mehr vor das Haus getan. Eigentlich seit da, als die Schlacht um Hogwarts gewesen war. Danach war sie die ganze Zeit nur zu Hause gewesen und hatte versucht, damit klar zu kommen, dass ihre Schwester bei der Schlacht gestorben war. Das war etwas vom schlimmsten gewesen, was ihr geschehen konnte, da Katherine ihr wirklich sehr am Herzen gelegen hatte. Auch Accalia, ihre Tigerin war gestorben. Wieso mussten zwei Personen, die ihr viel bedeuteten verlassen??!! Die Brünette lief durch die Winkelgasse und hielt Arca in ihren Armen. Sie sah fast genau gleich aus wie Accalia, jedoch war sie viel ruhiger. Ana sah sich um und entdeckte Sophia. Doch sie hatte momentan keine Lust mit jemandem zu sprechen und lief einfach weiter.

Als sie sich umsah, bemerkte sie eine Frau. Sie kam ihr ziemlich bekannt vor und auch der Tiger in ihrem Arm war irgendwie vertraut. Beim genaueren Hinsehen erkannte sie, dass es Analeera war. Sie hatte sie schon ewig nicht mehr gesehen, aber sie wusste nicht, warum man sie so selten sah. "Hallo Ana", grüßte sie die andere Frau. Auch sie war eine Todesserin, wie fast alle anderen mit denen sie in den letzten Jahren Kontakt gehabt hatte.

Na super, dachte sie. Das war ja genau das, was sie nicht gewollt hatte. Die Brünette drehte sich zu Sophia um. "Hey", sagte sie und lächelte gezwungen. Sie hatte überhaupt keine Lust zu sprechen. Auch wenn Katerine und Accalia mittlerweile sehr lange tot waren, kam es ihr vor, als wäre es gerade gestern gewesen. So sehr schmerzte es noch jetzt... Ana sah den kleinen Tiger auf ihren Armen und strich über dessen Fell.

"Wie geht es dir?", fragte sie freundlich nach. Sie hatte keine Ahnung davon, dass ihre Schwester bei der Schlacht ums Leben gekommen waren. Denn sie selbst hatte versucht die Erlebnisse der Schlacht zu verdrängen um sich nicht weiter gedemütigt zu fühlen.

"Mir geht es bestens!", log sie gekonnt. Selten hatte jemand raus bekommen, dass sie gelogen hatte. Das war auch gut so. Ana war immerhin eine Spezialistin in diesem Gebiet. Schnell verdrängte sie die Vergangenheit und lächelte weiterhin. "Und dir?", fragte sie und strich weiterhin über das Fell ihres Tigers. Die Brünette sah sie an.

"Mir geht es auch gut", sagte sie und lächelte weiter. Auch wenn sie kaum noch Kontakt zu ihrer Schwester und ihrer NIchte hatte und ihr Vater gar nicht mehr mit ihr redete, weil sie mit einem Todesser verheiratet war. "Was hast du so gemacht in den letzten Jahren? Ich habe dich ja ziemlich lange nicht mehr gesehen", fragte sie noch. Das sie geheiratet hatte und das sie einen sohn bekommen hatte, konnte man in der Zeitung lesen. Aber man wusste ja nie, was genau die Zeitungen so schrieben.

Ana lächelte und nickte. "Ich habe viel gemacht, doch das meiste zu Hause... Ich bin selten ausser Haus gewesen, da ich mich um meinen Sohn gekümmert habe und da hatte ich nicht viel Zeit um raus zu gehen und du?" Das war zwar nicht die ganze Wahrheit, doch das musste sie Sophia ja nicht gleich erzählen. Die Brünette lächelte und sah sich um. Es war Sonntag und die Strassen waren ausnahmsweise einmal nicht überfüllt.

Sie lächelte. "Ich habe gelesen, dass du einen Sohn hast. Ich habe geheiratet wie du sicher weißt und arbeite weiter im Ministerium. Allerdings jetzt als einfache Angestellte", erklärte sie ihr. Sie hatte ihren Job nicht freiwillig aufgegeben, sondern war quasi dazu gezwungen worden. Aber sie wunderte sich, dass sie wegen ihres Sohnes nicht oft rausgegangen war. War er nicht schon älter? "Wie alt ist dein Sohn denn shcon?", fragte sie deshalb nach.

Ana lächelte und sah dann ihren Tiger an. Als Sophia fragte, wie alt ihr Sohn sei sah sie wieder die Frau an. "Er ist mittlerweile 11Jahre alt und ist auf der Schule!", meinte sie kühl. Dennoch würde sie nicht sagen, wieso sie nicht so oft draussen gewesen war. Das war ein Geheimnis, das sie für sich behielt. Nicht einmal Arca kannte es.

"Entschuldige, ich wollte dir nicht zu nahe treten", entschuldigte sie sich, weil sie merkte, dass Ana auf einmal nicht mehr so freundlich zu sein schien. Aber sie wusste auch nicht, was sie jetzt sagen sollte. Denn sie wollte die andere Frau nicht verärgern. Das hatte sie früher mal gemacht und daran konnte sie sich leider noch ziemlich gut erinnern. Sehr nett war diese Begegnung damals nicht gewesen.

"Schon in Ordnung", meinte sie. Ana sah ihre Tigerin an und lächelte leicht. Diese war eingeschlafen, wie es oft geschah, wenn die Brünette länger an einem Ort blieb. Sie strich weiterhin über das Fell des Tigers und sah Sophia an. Sie wusste weder, was sie sagen noch was sie tun sollte.

Kellan war heute mal wieder unterwegs.Er hoffte auf keinenfall Bill zu treffen.Kellan war zwar noch immer sauer,aber er wollte sophia n icht schon wieder so eine angst einjagen.Kellan spazierte entlang der gänge und als er merkte wo er war staunte er etwas.Kellan war am anfang der winkelgasse.Er grinste und lehnte sich dann gegen die wand.

Nach ihrem Besuch bei dem Lord war Miranda in die Winkelgasse appariert. Wo sollte sie anfangen Greyback zu suchen? Wäre sie bloß nicht heute Abend zu ihm gegangen, dann könnte sie die Nacht jetzt zu Hause auf ihrem sofa oder in ihrem Bett verbringen, anstatt damit auf Greyback aufzu passen. Nichts lief im Moment so, wie es eigentlich sein sollte. Genervt zog sie ihre Kapuze tiefer ins Gesicht, damit sie nicht gleich von jedem erkannt wurde. Wenigstens ihre Ruhe wollte sie haben. Als sie weiterging, sah sie eine ziemlich bekannte Gestalt an einer Mauer lehnen. Er schien sie noch nicht bemerkt zu haben, aber sie ging auf ihn zu. Vielleicht konnte er ihr ja sagen, wo sie diesen dummen Werwolf finden konnte.

Kellan stand da nur alleine.Dann sah er auf und bemerkte eine frau.Nach mehreren blicken bemerkte er wer es war.Auch mit kapuze bemerkte er,dass es die frau seines besten freundes war.Mirande.Kellan grinste."Guten abend Miranda"sagte er zur begrüßung und grinste.

"Hallo Kellan", begrüßte sie ihn auch und ging zu ihm. Sie schlug ihre Kapuze zurück. Wenn man sie hier mit einem anderen Todesser sehen würde, würde sie bestimmt niemand nerven. "Wie kommt es, dass du dich abends alleine hier aufhälst?", fragte sie als erstes nach. Nach dem was letztens passiert war wunderte es sie, dass Sophia ihn nicht dazu gebracht hatte zur Hause zu bleiben. Auch wenn die beiden Frauen nicht ganz auf einer Wellenlänge lagen, hatten sie in dieser Hinsicht schon die gleichen Ansichten.

Kellan sah sie an und grinste."ach ich schnappe frische luft zwar gefällt es sophia überhaupt nicht,da ich letzztens diesen dummen vrofall m it Bill hatte..man dieser arsch"sagte er saue rund sagte erstmal nichts.

"Ich habe davon gehört", sagte sie auch schon ein wenig besorgt. "Aber keine Angst, er wird nicht einfach so davon kommen. Er wird bereits gesucht.... aber ich kann Sophia da ausnahmsweise mal verstehen. Ich würde dich an ihrer Stelle auch nicht gerne alleine draußen rumlaufen lassen. Kannst du nicht die frische Luft bei euch vor der Haustür schnappen?" Aber insgeheim war sie froh, dass er jetzt hier war und sie sich um sein Problem kümmern konnte. Das lenkte sie von ihren eigenen Problemen ab. Dem ganzen Stress der letzten Zeit, ihrer Müdigkeit, dem Cruciatus, den sie gerade erst abbekommen hatte und den Beziehungsproblemen, die eigentlich gar keine waren.

"Also vor der hasutüre luft schnappen ist niht sonderlich toll und nützt nnichts,,,"gab er dann als antwort und grinste."Sophia ist besorgt naja,aber ich solle nur nicht mehr in seine näher gehen und ich glaube ihr zu liebe tu ich es auch nicht"füget er dann ernst hinzu und sah die ministerin an.

Fas hätte sie die Augen verdreht. Ihr zu Liebe...wie kitschig. Aber er schien es Ernst zu meinen. "Dann braucht die Gute sich ja keine Gedanken zu machen", sagte sie dann und sah ihn weiter an. "Gibt es sonst irgendetwas neues, dass du scheinbar Abstand von zu Hause brauchst?", fragte sie dann noch nach.

"Ja,ich wollte es dir eben sagen,aber scheinbar weißt du es ja schon"sagte er dann grinsend und sah sie an-"Möchtest du noch was?"fragte er dann und grinste schief.

"Was wolltest du mir sagen, was ich schon weiß?", fragte sie nach und sah ihn stirnrunzelnd an. Gab es doch noch etwas neues bei ihm? Seine zweite Frage ignorierte sie erstmal.

Kellan grinste."Ja,eben das mit Bill weasley..."gab er dann als antwort udn sah sich um

Sie lächelt wieder ihr übliches, freundliches Lächeln. "Ah okay, ich dachte es gibt vielleicht noch etwas neues", sagte sie dann und dachte kurz nach. "Gibt es denn sonst noch etwas was ich wissen sollte?"; stellte sie ihre Frage von vorhin ein wenig anders. Sie meinte damit solche Sachen wie: Hochzeitspläne für ihre Hochzeit, von denen sie nichts wusste oder Trennungspläne für eine Trennung von ihr, von denen sie erst Recht nichts wusste oder irgendetwas anderes interessantes.

"ne..eigentlich nichts,wieso fragst du mich das nochmal?"fragte er sie dann.Irgetnwas stimmte nicht.