Büro von Piarofina Clifton-Ward

Piarofina war seit heute Morgen am arbeiten und hatte nur am Mittag eine kurze Pause von ca. einer halben Stunde gemacht. In letzter Zeit kamen viele neue Meldungen über Werwölfe hinein. Sie war sehr gestresst. Ihr vertrauten viele und da sie nicht einfach mit jedem über alles sprach, gab man ihr gerne solche Arbeiten. Die Brünette seufzte und sah sich die letzte Akte durch. Fenrir Greyback. Von dem wusste sie schon seit sie klein war, dass er ein Werwolf war, doch da er dem dunklen Lord diente, konnte sie nichts gegen ihn unternehmen... Eigentlich konnte sie gegen keinen Werwolf etwas machen, da die alle unter dem Schutz der dunklen Lords standen.

Miranda klopfte an die Bürotür von Piarofina clifton-Ward und trat ein. "Guten Tag", grüßte sie die junge Angestellte. Sie war jetzt genaus alt wie sie damals, als Ministerin wurde und manchmal wünschte sie sich auch noch einmal so jung zu sein. "Gibt es etwas wichtiges neues?", fragte sie. Sie war wegen den Werwölfen hier. Es gab immer wieder neue Meldungen, aber die meisten Wölfe gehörten zum Lord. Jeder wusste, dass sie auch zu ihm gehörte, also konnte sie offen damit umgehen.

Piarofina sah auf, als die Ministerin eintrat. Na super, wieso musste ausgerechnet die kommen? "Guten Tag!", sagte sie knapp. "Drei neune Werwölfe, wer sie gebissen hat und wie sie heissen ist noch unklar!", erklärte sie kurz. Die Brünette mochte es generell nicht mit anderen zu sprechen, doch ihr musste sie die Neuigkeiten mitteilen, ansonsten hatte sie Probleme mit ihr und dann vielleicht auch mit dem dunklen Lord und darauf hatte sie wirklich keine Lust.

Ohne zu fragen ließ sie sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch fallen. "Wann wurden die neuen gebissen?", fragte sie nach. Miranda musste unbedingt mal wieder zum Lord gehen und mit ihm reden. Es war gut und schön, dass sie sich ihm angeschlossen hatten, aber sie hatte keine Lust sich mit wütenden Bürgern rumzustreiten, wenn das alles Überhand nahm. Die unfreundliche Art ihrer Angestellten ignorierte sie einfach.

"Auch das ist unklar! Jedoch kennen sich die drei gebissenen sehr wahrscheinlich, da sie öfters zusammen gesichtet worden waren!" Wieso musste sie das alles wissen. Dafür gab es Akten, in denen man alles nachlesen konnte. Aber anscheinend wollte die Ministerin alles aus Piarofina herausquetschen. Die Brünette würde jedoch weiterhin unfreundlich bleiben oder zumindest nicht freundlich werden.

"Wieso ist das unklar?", fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. "So etwas sollte man doch direkt wissen oder nicht? Ich bitte Sie darum, das umgehend herauszufinden. Oder ist bereits jemand damit beauftragt?" Eigentlich hatte sie nichts gegen Piarofina, aber heute war nicht ihr Tag. Die letzten Tage waren auch nicht ihre Tage gewesen. Im Moment schien einfach nichts so zu laufen, wie es sollte. Also musste ihre Angestellte damit jetzt klar kommen.

Piarofina sah sie gereizt an. Wieso sollte sie sich darum kümmern?! "Ja, es ist jemand beauftragt!", meinte sie. Total gelogen, doch das war ihr gerade egal. Schliesslich würde sie sich schon darum kümmern, aber nicht in den nächsten Tagen... Vielleicht in einer oder zwei Wochen... Wann sie gebissen wurden, war für sie unwichtig, doch das musste gerade vor kurzem geschehen sein, da der Vollmond ja gerade gewesen war.

"Wer ist denn diesmal damit beauftragt?", fragte sie weiter nach. Sie würde jetzt öfter in die einzelnen Abteilungen gehen und ein wenig nachschauen, was dort los war. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass nicht alle das machten, für das sie bezahlt wurden.

Na super, musste sie das jetzt wirklich wissen?? "Alexander Rowe!", sagte sie dann. Mit ihm musste sie sowieso noch reden und die Ministerin würde ihr nicht zuvorkommen. Hoffte sie zumindest. Aber ansonsten war es ja auch nicht schlimm, da sie ja mit ihm befreundet war. Er würde nicht wollen, dass ihr etwas geschah, dafür kannte sie ihn schon zu lange und zu gut.

"Aha. Dann sagen Sie ihm, er soll sich ein wenig beeilen, denn die Leute da draußen sind nicht so begeistert von den Werwölfen. Warum sind die Wölfe eigentlich immer noch in der Lage dazu das zu machen?" Es war nicht die Schuld der Angestellten, aber irgendeinen Schuldigen musste sie jetzt suchen. Sie war es Leid immer die nette, freundliche Ministerin zu sein.

"Woher soll ich das den wissen? Fragen Sie doch diesen Greyback. Dieser weis es mit Sicherheit!" Die Brünette sah wieder in die Akte. Ja, er wusste es bestimmt. Wenn sie diesen Werwolf nur einmal in die Finger bekommen würde, dann wäre er augenblicklich tot. Doch wie sollte Piarofina das anstellen, wenn er so gut wie nie gesichtet wurde?? Irgendwann... Sie hatte Zeit...

"Wieso sollte ich ihn fragen? Das ist Ihre Aufgabe meine Liebe, ich denke ich muss Ihnen nicht sagen, dass ich genug zu tun habe." So viel, dass ich in den nächsten Wochen nur noch zum schlafen nach Hause gehen kann, fügte sie in Gedanken hinzu. Aber das fand sie auch nicht schlimm. Im Moment war sie nicht besonders gerne zu Hause. Auch wenn sie dort immer erwartet wurde. Irgendetwas störte sie im Moment.

"Ich habe aber keinen Kontakt zu Greyback. Sie hingegen könnten ihn wohl schneller sehen!" Piarofina lies sich von niemandem sagen was sie zu tun hatte, auch wenn es die Ministerin war. Es war ihr egal. Scheiss egal. Die Brünette sah sie wieder an und wartete. Aber da sie eigentlich mit der Arbeit von heute fertig war, konnte sie ja gehen...

"Da bin ich mir nicht so sicher. Und wenn ich sie daran erinnern darf, ist das Ihre Arbeit und nicht meine. Also sehen sie gefälligst zu, dass sie sie richtig machen", sagte sie und stand bei den Worten auf. Was fiel dieser dummen Göre ein so mit ihr zu reden?

"Schön wenn das meine Arbeit ist, jedoch gibt es noch andere, die überhaupt nichts zu tun haben! Ich muss jeden Tag alles aufs neue durchsehen und korrigieren und aufbessern wenn es Neuigkeiten gibt!" Die Brünette sah wieder in die Akte von Greyback. Diese hatte sie in letzter Zeit oft erneuert gehabt. Schliesslich war er nicht einer der Wölfe, die einfach nur so da sassen und warteten, bis alles vorbei war.

"Das ist ihre ARbeit und dafür werden sie bezahlt. Und was Sie jetzt gerade sagen, stimmt nicht. Das wissen sie genau. Alle haben im Moment unglaublich viel zu tun. Falls sie wirklich denken, dass es so ist, sagen sie mir einen Namen und ich werde das klären. Ansonsten hören sie auf rumzujammern.", verlangte sie von ihr. Dachte sie, dass die anderen im Ministerium keine Arbeit hatten?

"Wenn sie immer nur bei denen im Büro vorbeigehen, die Ansehen haben, werden sie natürlich immer nur welche bei der Arbeit finden! Da diese sich bemühen diese zu tun, jedoch gibt es viele, die am morgen ihre Akten zu mir bringen und wenn ich dann etwas finde, dass fehlt oder nicht korrekt ist, dann gehe ich zu ihnen und sie machen gerade Pause, wenn ich dann nach ein paar Stunden wieder gehe, machen sie schon wieder Pause... Und sie sitzen dann immer so da." Die Brünette legte ihre Füsse auf das Pult und zauberte sich eine Kaffeetasse und eine Zeitung her. Die Zeitung lag auf ihrer Schoss und in ihrer Hand hielt sie den Kaffee. "Genau so!" Piarofina setzte sich wieder aufrecht hin und lies den Kaffee und die Zeitung verschwinden.

"Wie ich bereits gesgt habe, sagen sie mir einen Namen und ich werde selbst dort vorbeigehen. Aber seien sie unbesorgt, ich weiß wie ich meine Arbeit zu erledigen habe, vielen Dank. Ich bin mir sicher, dass auch ihre Vorgesetzte gerne bereit ist, sich das anzuhören. Falls nicht, werde ich auch mit ihr reden. Sie müssen nicht so tun, als ob das Leben so unfair ist", sagte sie und sah zu, wie sie sich die Kaffeetasse herzauberte und die Füße auf den Tisch legte. Das hatte sie auch schon gesehen, aber sie hatte dafür gesorgt, dass das nicht mehr vorkam. Seit öffentlich wurde, dass auch sie eine Todesserin war, hatte sich sowieso einiges geändert.

"Ich möchte nicht weiter darüber reden und morgen wird in den Akten stehen, wann sie gebissen wurden!", sagte sie und sah die Ministerin an. "Jetzt währe ich Ihnen sehr dankbar, wenn ich weiterarbeiten könnte!" Die Brünette sah sie freundlich an. Das passte eigentlich so gar nicht zu Piarofina, doch damit sie nicht irgendwie wieder quer kam, sah sie diese freundlich an.

"Meinetwegen", sagt die Ministerin und stand auf. "Ich erwarte den Bericht morgen früh um halb 11 bei mir auf dem Schreibtisch und verlange in Zukunft keine solchen Anschuldigungen gegenüber Kollegen ohne konkrete Namen", verlangte sie. Es war ihr im Grunde egal was in dem Bericht stehen würde, aber sie war gerade in der Stimmung dazu ihr zu zeigen, wer das sagen hatte. "Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen noch", sagte sie während sie rausging.

Piarofina sass an ihrem Pult und hatte die drei Akten so gut es ging ausgefüllt. Noch immer fehlten zwei Sachen, die Namen und der Verursacher. Die Brünette lehnte sich zurück und dachte nach. Wer kam dafür alles infrage?

Alex klopfte an Pia's tür und warete bs sie herein rief."Ich bins Alex..habe die namen"sagte er,damit sie wusste,wer es war.

Als es an die Tür klopfte, sah sie etwas verwirrt auf und als sie dann die Stimme hörte, lächelte sie. "Komm herein!", meinte sie und stand auf.

Alex kam rein udn gab ihr die drei namen,die er herausgefunde hatte."Dass müsten dei sein,denn die werden auch schon seit der eienn nacht vermisst und so...naja.."sagte er und küsste sie dann kurz.

Piarofina nickte und erwiderte den Kuss. "Danke!", meinte sie und legte ihre Arme um seinen Hals. "Hast du viel zu tun?", fragte sie ihn dann.